PRÄAMBEL
Wir verstehen unsere Aufgabe darin, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst dabei zu begleiten, sich zu kompetenten, reflektierten Lehrkräften zu entwickeln, die Freude am Beruf haben. Dabei fördern und fordern wir eine demokratisch-pluralistische Wertehaltung und berücksichtigen gesellschaftliche und bildungspolitische Entwicklungen. Wir nehmen den Gedanken der Salutogenese ernst und reflektieren die Anforderungen an uns selbst sowie an unsere Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst unter diesem Aspekt.
SEMINARKULTUR
Wir betrachten Wertschätzung, respektvollen Umgang und Verlässlichkeit unter allen an Ausbildung Beteiligten als zentrale Werte. Auf dieser Basis gestalten wir Ausbildungs- und Prüfungssituationen. Wir arbeiten im Team der AusbiIdenden kollegial und vertrauensvoll zusammen.
Wir sehen unsere Auszubildenden als selbstverantwortliche Mitgestaltende ihrer Ausbildung, die mündig, verlässlich und situationsangemessen handeln, und unterstützen sie individuell.
Wir formulieren klare Ansprüche hinsichtlich zu erwartender fachlicher, didaktisch-methodischer und pädagogischer Kompetenzen und machen diese transparent.
Wir ermutigen zur Erprobung unterschiedlicher, auch unwägbarer Lernsituationen und sehen deren Reflexion als Teil des Professionalisierungsprozesses.
Wir legen Beratung dialogisch an, wobei wir von Stärken ausgehend professionelle Weiterentwicklungen individualisiert und strukturiert begleiten.
SEMINARDIDAKTIK
Wir fördern den Professionalisierungsprozess durch transparente Orientierung an seminarintern abgestimmten Grundsätzen (s. insbesondere das Papier „Lernwirksamer Unterricht“) unter situationsorientierter Berücksichtigung des individuellen Ausbildungs- und Entwicklungsstandes.
Wir fördern den Erwerb und die Vernetzung von PIanungs-, Durchführungs- und Refle-xionskompetenzen, indem wir pädagogische, lernpsychologische und fachdidaktische Konzeptionen heranziehen, deren Umsetzungsmöglichkeiten analysieren und ihre Erprobung kriterien- und konzeptbasiert reflektieren.
Diesen Prinzipien fühlen wir uns verpflichtet. Im Sinne einer Weiterentwicklung der Ausbildungsqualität sind wir offen für konstruktive Kritik und streben eine dialogische Auseinandersetzung aller Beteiligten an.