Pädagogikseminare

Studienseminar_Hildesheim_Gauger_ChristianStudienseminar_Hildesheim_Gauger_Christian
StD Christian Gauger
Pädagogik, Politik, Englisch, Werte und Normen
StR´ Katharina von der Heide
Pädagogik, Latein, Geschichte
Studienseminar_Hildesheim_Gauger_Christian
StR´ Juliane Mörsch
Pädagogik, Englisch, Mathematik
OStD' Carolin Schaper
Pädagogik, Deutsch, Religion, Psychologie
Studienseminar-Hildesheim-Annegret-Schlegel
StD´ Annegret Schlegel
Pädagogik, Biologie, Chemie
StR André Streve
Pädagogik, Englisch, Deutsch, Musik

Die Pädagogik … und was sie soll!
Ohne Frage kann eine Lehrkraft „Anglist“, „Historikerin“, „Mathematiker“, „Physikerin“, „Sportler“ und noch vieles mehr sein. 

Ganz sicher gibt es nicht nur eine Art, ein guter Lehrer zu sein, doch in jedem Fall ist der Lehrerberuf, wie z.B. auch der Beruf des Arztes, der Rechtsanwältin und des Krankenpflegers, im Wesentlichen ein Beziehungsberuf.

Der Beginn des Vorbereitungsdienstes bedeutet den beruflichen Einstieg in die vielschichtigen Tätigkeiten des Fachvermittlers, der Erzieherin, des Beraters, der Diagnostikerin sowie des System- und Persönlichkeitsentwicklers. Die Entscheidung für den Lehrerberuf ist immer auch eine Entscheidung für die Rolle des Motivators, des Mediators und Vermittlers, eines Projekt- und Zeitmanagers, eines Konfliktlösers, Beraters, Organisators, manchmal Seelsorgers und – in Bezug auf all diese Anforderungen – eines hoffentlich ständig reflektierenden Praktikers.

Offenkundig sind in der Schule vielfältige Kompetenzen neben einer fundierten Fachlichkeit unabdingbar, um mit allen Beteiligten erfolgreich wirken zu können. Somit muss die kompetenzorientierte Lehrerausbildung, neben der Aneignung verschiedener fachlicher und fachdidaktischer Zugänge, gleichermaßen auf pädagogisches Wissen, pädagogisches Können und pädagogische Haltung ausgerichtet sein.

Die Grundlagen, Maßgaben und konkreten Zielsetzungen der gesamten Ausbildung sind in der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (APVO-Lehr) festgeschrieben. Auf dieser Basis organisieren wir mit guten Erfahrungen den Seminarablauf in geschlossenen Jahrgangsgruppen, wobei der thematische Ablauf nach Quartalen strukturiert ist:

  • Quartal 1: Crash-Kurs (Hilfen, Tipps  und Zugänge für den unmittelbaren Dienstantritt);
  • Quartal 2: Kompetenzbereich Unterrichten;
  • Quartal 3: Kompetenzbereich Erziehen;
  • Quartal 4: Kompetenzbereich Beurteilen, Beraten und Unterstützen, Diagnostizieren und Fördern;
  • Quartal 5: Kompetenzbereich Mitwirken bei der Gestaltung der Eigenverantwortlichkeit der Schule und Weiterentwickeln der eigenen Berufskompetenz.

Darüber hinaus bildet der Kompetenzbereich Personale Kompetenzen keinen Quartalsblock, sondern ist vielmehr stetiger Bezugspunkt der individuellen Professionalisierung.

Im Sinne des kompetenzorientierten Ausbildungsansatzes ist das Planen, Durchführen und Reflektieren in Handlungssituationen des beruflichen Alltags von zentraler Bedeutung.

Dazu gehören:

  • geplante Unterrichtsbesuche (UBs/GUBs) mit anschließender Reflexion und Beratung;
  • Kompetenzentwicklungsaufgaben (KEAs), in denen die Auszubildenden individuelle Professionalisierungsziele selbst definieren, in Verbindung mit den Quartalsthemen und Seminarinhalten bearbeiten und ihre Ergebnisse und Befunden in den pädagogischen Sitzungen gewinnbringend präsentieren und teilen.

Darüber hinaus ergänzen bedarfsbezogene Wahlmodule und zwei umfangreiche Möglichkeiten der Zusatzqualifikation das verbindliche Ausbildungsangebot am Studienseminar Hildesheim.